In welchen deutschen Bundesländern wird am häufigsten Einspruch gegen einen ausgestellten Bußgeldbescheid aufgrund von Fehlern eingereicht?
Ab dem 9. November gilt der neue Bußgeldkatalog und viele Ordnungswidrigkeiten werden damit teurer. Teilweise fehlen auf den Bescheiden aber beispielsweise wichtige Daten oder das Foto einer Blitzerkamera ist nur unscharf zu erkennen. In solchen Fällen kann ein Bußgeldbescheid angefochten werden. Aber Achtung: Liegt der Bußgeldbescheid im Briefkasten, gilt eine relativ kurze Frist von 14 Tagen für den Einspruch.
Anlässlich des neuen Bußgeldkatalogs haben wir untersucht, welches Bundesland die meisten Beschwerden gegen Bußgeldbescheide vorbringt.
So oft beschweren sich Menschen in den einzelnen Bundesländern gegen Bußgeldbescheide
Für die Untersuchung haben wir rund 2.400 bei uns eingegangene Einsprüche gegen Ordnungswidrigkeiten untersucht. Das Ergebnis: Die meisten Einsprüche gegen Zahlungsaufforderungen werden in Baden-Württemberg erhoben. Personen in unserem Heimatbundesland Bremen beschweren sich am seltensten über einen Bußgeldbescheid.
Über die Untersuchung
Die Untersuchung basiert auf internen Daten der Verbraucherrechtskanzlei rightmart Rechtsanwälte. Für die Untersuchung wurden 2.395 Einsprüche gegen Ordnungswidrigkeiten aus den Jahren 2020 bis 2021 untersucht.