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Erhalten Sie Hilfe vom Anwalt im Dieselskandal
Übersicht der Entwicklungen
26. Januar 2021
Der Autozuliefer von VW IAF muss ein Bußgeld in Höhe von zehn Millionen Euro zahlen. Ihm wird vorgeworfen, an der Entwicklung der manipulierten Motoren beteiligt gewesen zu sein.
25. Januar 2021
Der Betrugsprozess gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn verschiebt sich wegen der aktuellen Corona-Lage um zwei Monate. Derweil ist das Verfahren wegen Marktmanipulation gegen ihn eingestellt.
20. Januar 2021
Ex-VW-Ingenieur Oliver Schmidt wird nach vier Jahren aus der Haft entlassen. Er hatte im Abgasskandal den Ruf als “Bauernopfer” inne, da er hart bestraft wurde, weil er die Vorgaben seiner Vorgesetzten umgesetzt hat.
19. Januar 2021
Der BGH stellt klar, dass auch Thermofenster eine Schädigung von Käufer*innen darstellen können.
12. Januar 2021
Ex-Audi-Chef Rupert Stadler sagt erstmals im Strafverfahren gegen ihn aus. Er habe zu keiner Zeit von der Manipulation gewusst.
18. Dezember 2020
Das OLG München entscheidet, dass Käufer*innen auch dann Ansprüche im Abgasskandal geltend machen können, wenn sie ihren Wagen nach dem Bekanntwerden der Manipulation gekauft haben.
17. Dezember 2020
EuGH erklärt Abgas-Software in Dieselautos für illegal. Dieses Urteil fiel am Donnerstag in Luxemburg und könnte die Rechte für Besitzer älterer Diesel-Wagen deutlich stärken.
30. November 2020
Das OLG München entscheidet, dass auch Audi für die vom Skandal betroffenen Motoren, die von VW entwickelt wurden, haften muss.
23. Oktober 2020
Der Bundesgerichtshof setzt den Termin für ein Verfahren mit grundlegender Bedeutung fest. Im Verfahren gegen Daimler wird über die Rechtmäßigkeit der sogenannten “Thermofenster” entschieden, Vorrichtungen, die ebenso wie die Manipulationssoftware von VW, Abgaswerte verschönern sollen.
15. Oktober 2020
Der Prozess gegen Martin Winterkorn und vier weiteren Angeklagten wegen Betrugs soll am 25. Februar beginnen. 134 Verhandlungstermine sind angesetzt.
30. Juli 2020
Weitere Urteile des BGH ergehen. So haben Fahrer*innen, die ihren Wagen nach Bekanntwerden des Skandals gekauft haben, keinen Anspruch auf Schadensersatz. Auch Vielfahrer*innen seien durch die intensive Nutzung ihrer Fahrzeuge entsprechend entschädigt worden. Zudem muss VW keine Deliktzinsen zahlen.
28. Mai 2020
Der BGH entscheidet, dass Käufer*innen manipulierter Fahrzeuge grundsätzlich einen Anspruch auf Schadensersatz haben. Die Höhe des Anspruchs wird aber abhängig von der gefahrenen Kilometerzahl reduziert. Der Konzern bietet seinen Kund*innen eine “Einmalzahlung” an, um ihnen weitere Prozesse zu ersparen.
7. November 2019
Das Schleswig-Holsteinische OVG bestätigt die Rechtmäßigkeit der Rückrufsanordnung des Kraftfahrt-Bundesamtes gegenüber Opel. Wenige Wochen zuvor wurde der Autobauer dazu aufgefordert mehrere Modelle aufgrund von Softwareproblemen zurückzurufen und umzurüsten. Somit weitet sich der Skandal auch auf Opel aus.
30. September 2019
Prozessbeginn der Musterfeststellungsklage gegen VW. Mittlerweile haben sich 470.000 Verbraucher*innen der Klage angeschlossen.
Mai 2019
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig verhängt ein Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro gegen Porsche wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht in Bezug auf den Dieselskandal.
15. April 2019
Nach langen Ermittlungen erhebt die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen Martin Winterkorn sowie vier weiteren Führungskräften.
25. Februar 2019
BMW muss ein Bußgeld in Höhe von 8,5 Millionen Euro zahlen. Weitere Strafen sind nicht zu befürchten. Das Unternehmen kommt im Abgasskandal somit deutlich glimpflicher davon, als andere Automobilhersteller.
1. November 2018
Die erste Musterfeststellungsklage wird beim OLG Braunschweig eingereicht. Dieses Verfahren betrifft die Ansprüche zehntausender Verbraucher.
11. Oktober 2018
VW bietet eine Umtauschprämie an: Inhaber*innen älterer Dieselfahrzeuge, die in und um belasteten Städten wohnen, sollen so bis zu 5.000 Euro Rabatt auf Neuwagen erhalten, wenn sie ihre alten Autos in Zahlung geben.
8. Oktober 2018
Personalwechsel bei Audi: Der mittlerweile in U-Haft sitzende Audi-Chef Rupert Stadler verliert seinen Posten. Wer sein*e Nachfolger*in wird, ist unklar.
14. Juni 2018
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig verhängt ein Bußgeld in Höhe von einer Milliarde Euro gegen Volkswagen.
11. Juni 2018
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer verpflichtet Daimler zum Rückruf von 238.000 Fahrzeugen. Audi-Chef Rupert Stadler gerät ins Visier der Staatsanwaltschaft München.
Mai 2018
Audi stoppt die Produktion seines A6-Modells nach erneutem Verdacht der Abgasmanipuation.
Januar 2018
Es gibt mehrere Zwangsrückrufe von acht Audi-Modellen durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Bis zu 127.000 Fahrzeuge sind betroffen.
10. Juni 2017
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitet Ermittlungen wegen Betrugs gegen mehrere Porsche-Mitarbeiter ein.
1. Juni 2017
Das Bundesverkehrsministerium bestätigt, dass auch Audi die Abgaswerte seiner Fahrzeuge in Deutschland manipuliert. 24.000 Autos sind betroffen.
17. April 2017
Die Ermittlungen in den USA gegen VW werden gegen eine Zahlung von 4,3 Milliarden Dollar eingestellt.
27. Januar 2017
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen Martin Winterkorn nun auch wegen Betrugs. Die Ermittlungen weiten sich auf weitere Beschuldigte aus.
20. Juni 2016
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt unter anderem gegen den mittlerweile zurückgetretenen Vorstandschef Martin Winterkorn wegen des Verdachts auf Marktmanipulation.
16. März 2016
Die Richter*innen in Bochum weisen die Klage gegen VW ab. VW gewinnt damit seinen ersten Rechtsstreit in Bezug auf den Skandal.
2. März 2016
In Bochum beginnt der erste deutsche Zivilprozess im Abgas-Skandal.
4. Januar 2016
Die USA verklagen VW und ihre Tochterunternehmen Audi und Porsche. Den Konzernen droht eine Milliardenstrafe.
2. November 2015
Laut der US-Umweltbehörde EPA sind nun auch 3-Liter-Motoren vom Skandal betroffen.
28. Oktober 2015
Verkauf der Suzuki-Anteile von Volkswagen als Reaktion auf den bisherigen wirtschaftlichen Schaden des Abgasskandals.
15. Oktober 2015
Die geplante europaweite Rückrufaktion zur Umrüstung der mit der Manipulationssoftware ausgestatteten Fahrzeuge umfasst 8,5 Millionen Autos.
2. Oktober 2015
VW richtet eine Website ein, auf der Kund*innen überprüfen können, ob ihr Fahrzeug von der Manipulation betroffen ist oder nicht. Nach den USA und Deutschland ermitteln nun auch französische Behörden gegen VW. Viele weitere Staaten kündigen Untersuchungen an.
28. September 2015
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig leitet Ermittlungen ein. Mittlerweile sind nach Angaben des Konzerns mehr als zwei Millionen Fahrzeuge betroffen; darunter auch Modelle von Audi und Skoda.
19. und 20. September 2015
Volkswagen gibt die Manipulation der Abgaswerte zu. In einem Statement entschuldigt sich Vorstandschef Martin Winterkorn und verspricht eine umfassende Aufklärung.
18. September 2015
Veröffentlichung der Betrugsvorwürfe durch die US-Umweltbehörde EPA. Insgesamt sind neun Modelle betroffen.
2014
Untersuchungen der Umweltorganisation International Council on Clean Transportation und der Universität West Virginia decken erhöhte Emissionswerte bei einigen Volkswagen-Modellen in den USA auf.