Vom Facebook Datenleck betroffen? Ansprüche auf Schadensersatz prüfen
Erste Urteile im Facebook Datenskandal bestätigen, dass der Social-Media-Riese gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen hat, infolgedessen sensible Nutzerdaten an die Öffentlichkeit gelangt sind. Für betroffene Unser:innen ergeben sich daraus Ansprüche auf Entschädigung. Wir rechnen mit einer Höhe von bis zu 5.000 EUR Schadensersatz.
Hat Ihnen unser Facebook Datenleck Checker offenbart, dass Ihre Daten abgegriffen und veröffentlicht wurden, bietet sich Ihnen also die Möglichkeit, Schadensersatzansprüche gegenüber Facebook geltend zu machen – nutzen Sie die Chance! Wir stehen Ihnen bei einem Vorgehen gegen den Social-Media-Riesen zur Seite und verhelfen Ihnen nicht nur zu einer gerechten Entschädigung.
Wichtig ist in dem Kontext auch: Geleakte Daten müssen nicht unmittelbar nach der Facebook Datenpanne Schaden anrichten. Es ist nicht auszuschließen, dass sich erst Jahre später Konsequenzen ergeben. Wir sichern Sie juristisch dagegen ab.
Hinweis: juristische Absicherung bei späteren Schäden
Auch wenn sich spätere Schäden nicht verhindern lassen – wir stellen sicher, dass Facebook selbst Jahre später für Datenmissbrauch, der auf dieses Datenleck zurückzuführen ist, zur Verantwortung gezogen werden kann.
Darüber hinaus können Sie dazu beitragen, dass eine derartige Datenpanne in Zukunft vermieden wird – per Unterlassungsantrag. Wir setzen mit Ihnen durch, dass Facebook in Zukunft aktuell geltende Sicherheitsstandards einhalten muss. Der Social-Media-Riese wird also zum Datenschutz gezwungen.
Unsere Tipps für Betroffene: Vorsicht walten lassen
Sind Sie vom Facebook Datenleck – oder auch einem anderen Leak – betroffen, ist ein umsichtiger Umgang entscheidend. Denn: Die Maschen der Cyberkriminellen werden zunehmend ausgefeilter und lassen oftmals keinen Hinterhalt vermuten. Dabei verlassen sich die Betrüger nicht zuletzt auf die „Mithilfe“ ihrer Opfer.
So sind SMS mit schadhaften Links längst keine Seltenheit mehr. Speziell beim Facebook Datenleck erhalten Betroffene SMS-Nachrichten von vermeintlichen Paketdiensten. In den Nachrichten wird der bzw. die Empfänger:in animiert, per Klick auf den Link, den Sendungsstatus abzufragen. Wer dieser Anweisung folgt, gewährt den Cyberkriminellen jedoch unter Umständen vollen Zugriff aufs jeweilige Endgerät.
Wichtig: Smishing nur eine Masche von vielen
Die Masche mit gefälschten SMS (auch Smishing genannt) ist nur eine von vielen. Cyberkriminelle versenden ebenso E-Mails (das sogenannte Phishing), um an weitere Daten zu gelangen. Selbst vor persönlichen Anrufen machen die Betrüger nicht Halt. Diese Masche ist auch als Vishing bekannt.
Sind Sie vom Facebook Datenleck betroffen, sollten Sie schnellstmöglich handeln:
- Ändern Sie Ihr Passwort bzw. Ihre Passwörter bei diversen Online-Diensten, sofern Sie dasselbe Passwort vielfach verwenden.
- Behandeln Sie SMS und E-Mails mit Vorsicht: folgen Sie keinen Links, öffnen Sie keine Anhänge. Versichern Sie sich im Zweifelsfall persönlich bei dem bzw. der Absender:in, ob eine entsprechende Nachricht an Sie verschickt wurde.
- Ändern Sie nach Möglichkeit Ihre E-Mail-Adresse. Ohnehin ist es sinnvoll, mehrere E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke zu nutzen. Unter Umständen kann sogar eine neue Handy-Nummer erforderlich sein.